Düne, auf Sand gebaut

Heute war wieder Düne angesagt. Je nachdem auf welcher Seite der Insel man stand und in welche Richtung man ging, kämpfte man gegen den Wind, lies sich vom Wind treiben oder merkte gar nichts vom Wind.

So, das war eigentlich alles, was es heute zu berichten gab. Gut, neben den Kegelrobben gab es noch etliche Vögel, darunter ein Raubvogel der auf Distanz blieb und ich glaube einen Kuckuck, aber – zum Kuckuck noch mal – es gelang mir nicht von den Beiden ein brauchbares Foto zu schiessen. Irgendwie erinnert mich das an Januar und die Geschichte mit dem Seeadler (siehe Wind, Schnee und etwas Sonne).

Die Kegelrobben und Seehunde auf den Sandstränden waren allesamt mit Sand paniert, nur diejenigen die auf Kies lagen, sahen einigermassen ordentlich aus. Mit einer Engelsgeduld liessen sie den wehenden Sand über sich ergehen. Aber dass es dann auch noch hageln musste, war doch etwas derb.

Nachdem der Fährverkehr von und nach Cuxhaven bereits Samstag eingestellt wurde, wollten wir natürlich von einem Einheimischen wissen, was wir denn in den nächsten Tagen an Wetter erwarten dürften. Montag werde es nochmals heftig, am Dienstag solle der Wind abflauen, wobei man nie wisse, ob die Wellen nicht stehen blieben… Und Mittwoch und Donnerstag sei ein Orkan angesagt. Also kein Schiff. Aber wenn man die Gelegenheit habe solle man sich den Orkan unbedingt im Kringel ansehen, so was gäbe es nur alle zwei oder drei Jahre. Und wo sonst, ausser auf Helgoland käme man so nahe an einen Orkan? Aber so weit voraus könne man das Wetter hier eigentlich gar nicht vorhersagen…

Glücklicherweise muss ich erst in einer Woche wieder arbeiten gehen, aber meine Mutter wollte bereits am Samstag auf die nächste Reise.