Was man bei Timelapse-Videos falsch machen kann (Teil 1)

Moderne Fotoapparate besitzen von Haus aus die Funktion Videos aufzunehmen. Das hatte ich auch schon mal probiert, zum Beispiel mit diesem Schwarzspecht in Finnland:

 

Aber es geht auch anders. Ein Film ist nichts anderes als eine Aneinanderreihung von Einzelbildern. Dank Computer ist es einfach aus diesen Einzelbildern ein Video zu bauen. Wenn man zwischen dem Aufnehmen der Einzelbildern einen Abstand von Sekunden bis Tagen lässt und diese Fotos dann in einem Film verpackt, werden langsame Veränderungen sichtbar. Früher hiess das noch Zeitraffer, heute, auf Internetdeutsch „Timelapse“. Also habe ich mir ein Motiv gesucht, den Fotoapparat auf das Stativ gestellt und einmal 300 Bilder und einmal 210 Bilder im Abstand von je einer Sekunde aufgenommen. Zusammengefügt sieht das so aus:

Schrecklich! Länger als ein paar Sekunden würde das wohl arg Kopfschmerzen geben. Ein gutes Lehrbeispiel wie man es nicht macht. Der grösste Fehler war, die Kamera auf Autofokus zu lassen. Vor jedem Foto versucht die Kamera zu fokussieren, aber im Intervallmodus wird ein Foto aufgenommen, egal ob das Bild scharf ist oder nicht. Deshalb flimmert es oder ist zwischendurch sogar ganz unscharf.

Und gleichzeitig habe ich gelernt, dass eine grössere Speicherkarte her muss, sonst kann ich immer nur für 17 Sekunden Bilder aufnehmen!