Auf zur Laguna de Gallocanta

Wenn einer eine Reise tut,
dann kann er was erzählen.
Drum nähme ich den Stock und Hut und tät das Reisen wählen.
Matthias Claudius

Laguna de Gallocanta? Das tönt irgendwie spanisch. Und das ist es auch.

Wie bitte? Als bekennender Skandinavien-Fan reise ich innerhalb von 12 Monaten zum zweiten Mal nach Spanien? Ja, ich gebe es zu, das war nicht so geplant. Aber zur Beruhigung aller Leser: Ich fahre nicht in die Wärme, zu Strand und Meer, sondern an einen See im Inland, etwa drei Autostunden von Madrid entfernt auf tausend Meter über Meer gelegen. Das ist Garantie genug, dass es jetzt im Februar schön kalt ist.

Wie kam es dazu?  Nun, eigentlich habe ich bei Joachim eine Reise nach Finnland gebucht (Mehr dazu in diesem Reisetagebuch ab Ende Juni) und ganz beiläufig erwähnte Joachim, dass er noch Platz hat, um in Spanien Kraniche zu fotografieren. Nun war es so, dass ich bereits einmal ganz kurz ein Kranichpaar in Norwegen gesehen hatte und von diesen eleganten, langbeinigen Vögel ganz angetan war. Und auf meiner Liste von Tieren, die mindestens einmal sehen oder noch besser fotografieren will, sind die Kraniche ziemlich weit oben. Also habe ich spontan zugesagt und sitze jetzt, nicht mal zwei Wochen später, am Flugplatz Zürich und warte auf meinen Flug nach Madrid.

Ich bin wie immer etwas nervös. Kann ich meine Fotoausrüstung in den Flieger nehmen oder wird sie mir im letzten Moment noch abgenommen?
Kommt mein Reisegepäck zusammen mit mir an? Da sind meine warmen Kleider drin.
Wie wird das Wetter und sind die Kraniche auch da? Eine Antwort ist hier.
Und wer sind die Reiseteilnehmer? Unseren Reiseleiter, Joachim kenne ich schon, aber wer sind die anderen beiden?

Dazugehörige Bilder