Waldbären

Sorry, dass dieser Beitrag mit einem Tag Verspätung geschrieben wird. Aber gestern zogen wir von Martinselkonen zu Lassi Rautiainnen um und deswegen musste das Tagebuch Pause machen. Aber ich wollte von den Waldbären erzählen:

Zum Knuddeln

Zum Knuddeln

Nach den Verstecken am See und am Sumpf stand noch das Versteck im Wald auf dem Programm. Eigentlich sind es zwei Plätze. Am ersten stehen zwei grosse Hütten mit allem Komfort. Wenn man etwas weiter geht kommt man an einen zweiten Platz, wo wieder die gewohnt kleinen Hütten stehen. Zusammen mit einer anderen Gruppe folgten wir dem Weg zu diesem Waldversteck. Es ging eine kleine Anhöhe hoch und oben angekommen standen wir zwischen den beiden ersten Ansitzhütten und blickten überrascht auf die Szenerie, die sich uns bot. Etwas vor der rechten Hütte stand bereits ein kleiner Traktor mit dem Anhänger beladen mit Bären-/Hundefutter. Dass eigentlich überraschende war jedoch, dass auf der anderen Seite der kleinen Lichtung bereits ein halbes Dutzend Bärinnen mit den Jungtieren auf die Fütterung wartete! Und unsere Gruppe musste noch an diesen Bären vorbei zu den Hütten auf dem zweiten Platz gehen. Am zweiten Platz angekommen merkte ich, dass ein riesiges Männchen keine zehn Meter entfernt im Unterholz sass. Also erklärte ich ihm, dass ich wüsste, dass er grösser und stärker als ich sei und dass ich nur in die Hütte wolle, um ein paar Fotos von ihm und seinen Damen zu machen. Scheinbar verstand er mich, denn er trottete durchs Unterholz ans andere Ende des Platzes und wartete geduldig, bis das Futter ausgebracht war.

Es war beeindruckend so viele Bärinnen mit Jungtieren in einer Nacht zu sehen. Eine Bärin marschierte sogar mit 4 Jungen an. Fasst hätte man eines dieser knudeligen Wollknäuel mit nach Hause nehmen wollen.

Dazugehörige Bilder