Nix tun auf Rügen

Nach dem gestrigen Zwischenfall mal einfach nichts tun. Das heisst, gemütlich aufgestanden und sich dann den Bauch am Frühstücksbüffet vollgeschlagen. Nach dem Frühstück fuhren wir ins drei Kilometer entfernte Altenkirchen, damit eine Ärztin die Wunde am Bein meiner Mutter kontrollieren und neu verbinden konnte. Ich bin erleichtert, die Naht sieht gut aus, mit dem gestrigen Bild der offenen Wunden vor Augen, hatte ich Übleres erwartet. Wobei ein Dutzend Stiche auch nicht gerade das Schönste der Welt sind. Am Freitag müssen wir nochmals in der Praxis vorbei, damit die Ärztin die Wunde nochmals kontrollieren kann.

Nach dem Arzttermin besichtigten wir gleich noch die romanische Kirche von Altenkirchen, eine der ältesten Kirchen auf Rügen. Kurz noch das Auto aufgetankt und dann erholten wir uns im Hotelzimmer von den Strapazen des Vormittags.

Den Nachmittag begannen wir mit Kaffee und Kuchen (Erdbeerbuttermilch- und Nusstorte). Danach folgte ein Strandspaziergang, leider wieder ohne Bernstein zu finden. Aber wir gingen ja nicht ausschlisslich des Bernstein wegens an den Strand, sondern auch wegen der Luft, der Möwen und der Wellen. Einfach weil der Strand da war. Erschöpft vom Ankämpfen gegen die steife Seebrise mussten wir uns wieder ausruhen.

Noch das Nachtessen, dann Bettruhe und wenn das Wetter halbwegs mitspielt, geht es morgen auf die Nachbarinsel Hiddensee.