Spaziergang zum Nidaros-Dom

Kong Olav

Nidaros-Dom

Am Ziel

Gestern hatte uns Olav Triggvason noch im strahlenden Sonnenschein von seiner hohen Säule gegrüsst. Olav war der erste Norwegische König und führte das Christentum, zum Teil mit Gewalt, in Norwegen ein. Einige seiner Untertanen nahmen ihm das übel und so fand er einen gewaltsamen Tod.

Heute war es bewölkt, sogar ein paar Regentropfen spürten wir. Allerdings war der Regen schneller vorbei als wir uns ins Hotel flüchten konnten.

Bummeln

Unseren Bummel durch Trondheim begannen wir an der zentrumsnahen Endstation der einzigen Trondheimer Tramlinie (oder Strassenbahn für Nichtschweizer). Dort finden sich noch einige kleine historische Häuser. Von dort spazierten wir in einem weiten Bogen dem Ufer der Nidelva entlang zum Nidaros-Dom.

Dort angekommen mussten wir feststellen, dass die Kathedrale erst am Nachmittag für Besucher geöffnet ist. Der Nidaros-Dom ist die grösste Steinkirche Nordeuropas und war früher Sitz des Erzbischofs. Die Kirche wurde drei Mal von Feuer beschädigt. Beim letzten Mal kurz bevor Norwegen protestantisch wurde. Zu diesem Zeitpunkt investierte der Erzbischof sein Geld lieber in eine Festung als in den Wiederaufbau der Kathedrale. Genützt hat es ihm nichts. Das nun protestantische, zu dieser Zeit mit Dänemark liierte Norwegen hatte kein Geld und keine Lust für den Wiederaufbau. So blieb die Kirche lange in einem mehr oder weniger nutzbaren, mehr oder weniger einsturzgefährdeten Zustand. Erst um 1840 wurde mit einer ernsthaften Renovation begonnen. 2001 war der Wiederaufbau offiziell beendet.

Nidaros Kathedrale

Nidaros Dom

Dombesuch

Da wir über eine Stunde hätten warten müssen bis wir den Dom besuchen könnten, entschlossen wir uns in unserem Hotel eine Pause einzulegen. Nicht der Nidelva folgend, sondern auf direktem Weg, waren das nämlich nur 10 Minuten zu gehen. Nach der kleinen Pause sichtigten wir noch das Innere des Nidaros-Doms.