Kviknes Hotel, Balestrand

Heute haben wir von den Seevögeln auf Runde Abschied genommen. Um die Insel zu verlassen, mussten wir zuerst warten, bis ein Austernfischer sich besann die Strasse zu verlassen und sein Futter woanders zu suchen. Danach mussten wir durch einen acht Kilometer langen Tunnel unter einem Fjord durch fahren. Ganz schön fies: Zuerst geht es drei Kilometer nach unten, wobei man unmerklich immer schneller wird und plötzlich stehen 110 km/h auf dem Tacho statt der erlaubten 90 km/h und zuunterst im Scheitel steht ein Radar, bevor es wieder nach oben geht. Ich weis nicht, ob da noch eine Rechnung kommt…

Weiter ging es vorbei am Jostedalsbreen (Gletscher), und der ist schuld daran, dass es heute Fjorde gibt. An oberen Ende des Fjaerlandfjords wird erklärt wie die Gletscher während der Eiszeiten die Täler tiefer als den Meeresspiegel eingeschliffen  haben. So ist der Fjaerlandfjord bei seiner Einmündung in den Sognefjord 200 Meter tief, der Sognefjord aber 1200 Meter tief. Wenn Dir da der Schlüssel ins Wasser fällt… Viel Spass beim Tauchen!

Und am Sognefjord, in Balestrand, haben wir im Kviknes Hotel ein Zimmer bezogen. Ein Hotel, wie aus dem Bilderbuch, ich habe eigens dafür ein Album zusammengestellt. Der moderne Teil ist ganz nett, mit moderaten Preisen, aber der alte Holzteil – ich komme ins schwärmen. O.k., die Zimmerpreise sind da nicht so moderat, aber was solls?

So und jetzt sollte ich noch dreihundert Vogelfotos sichten.

Underdressed: Gestern mit Outdoor-Klamotten ganz gut dran, heute bin ich damit fehl am Platz. Wenigstens trage ich beim Diner ein frisches T-Shirt.

Dazugehörige Bilder